Das neue Jahr ist jung…..und doch schaue ich manchmal richtig alt aus der Wäsche, aber langsam habe ich mich wieder aklimatisiert mit den Gegebenheiten der Welt, Corona, Krieg, Lebensmittelknappheit, etc. Erholt von einer Art Schockstarre.

Im Bewußtsein ist uns wohl jetzt allen, dass es nie mehr wird wie vor 2 Jahren. Dass wir alle gefordert sind zusammenzurücken. Gemeinsam uns ergänzen in den unterschiedlichen Fähigkeiten die wir haben oder endlich wieder entdecken. Luxusfaul wie wir doch Gewohnheiten so richtig bis zum absoluten Trägheitsstillstand zelebriert haben. Die Fülle die uns so wunderbar träge wie auf Dauerurlaub hat leben lassen. Mit Stress – was mir absolut schleierhaft ist. und doch im Hinterkopf das schleichende Gefühl: irgendwas war doch da? Könnte ich den noch ohne Strom, Wasser, Getreide, Seife, leben?

Rede ich von mir?

Die „Erdferne“ – „Menschenferne“ – das nicht über den Tellerrand hinausschauende hat ausfunktioniert.

Ich bin drann, ich kann nicht wegschauen, verzeihen heißt es auf allen Ebenen.

Meinem Nachbarn, der einfach einen völlig intakten Holzofen zersägt und wegschmeißt ohne nachzudenken ob ihn ein anderer braucht, jetzt merkt er, er könnte ihn auch wieder brauchen, weil Strom kann versiegen.

Verzeihen heißt es mir selber, dass ich selber angefangen habe zu glauben ich bin auf dem Holzweg, weil wer braucht schon noch Kräuterwissen, ist doch alles geboren aus der Versenkung.

 

Doch mit der Schneeschmelze kommt alles in Bewegung, alles…….

So bin ich dankbar über meine Fähigkeiten, mit wenig Aufwand in Fülle zu leben, mein Wissen um die Essbare Landschaft, das Saatgut, die Erde, das konservieren von Nahrung und überleben im Minimum.

Was ich früher als Luxusveranstaltungen angeboten habe, wird jetzt essentiell wichtig für die Nahe Zukunft.

So blicke ich, einer unsicheren Zukunft mit zuversicht entgegen.